Ampel-Koalition:

Förderung der Inklusion in Oberhausen

banner_ampelkoalitionDas geplante Inklusionsfest, das eigentlich am 5. Mai anstehen sollte, droht auszufallen. Aus diesem Grund beantragte die Koalition aus SPD, GRÜNE und FDP eine Aktuelle Stunde für die letzte Ratssitzung. Die Politik lehnte in dieser Sitzung eine Absage dieses Festes konsequent ab. „Leider wurden wir in diesem Zusammenhang auf zwei bedauernswerte Missstände aufmerksam. Im Rathaus gibt es keine barrierefreie Toilette auf der zweiten Etage, obwohl es ein Mitglied der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen gibt, das im Rollstuhl sitzt“, so Klaus Kösling, Sprecher der SPD-Fraktion im Beirat für Menschen mit Behinderung. „Sowas kann und darf nicht sein!“, erklärte Andreas Blanke, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion DIE GRÜNEN.

„Aber das war leider noch nicht die Spitze des Eisbergs“, so Kösling. Das Büro für Chancengleichheit, welches für Inklusion zuständig ist, besitzt keinen barrierefreien Zugang oder eine Klingel. „Ein Zustand, der so nicht hinnehmbar ist“, machte Regina Boos von der FDP deutlich.

Aus diesem Grund stellt die Ampelkoalition einen Antrag an die Verwaltung, um zu prüfen, inwieweit diese Maßnahmen mit geförderten Mitteln des LVR realisiert werden können. Des Weiteren soll eine ständige personenunabhängige Aufgabenwahrnehmung sichergestellt werden. Ein Fehlen durch krankheits- oder urlaubsbedingte Ausfälle darf nicht dazu führen, dass wichtige Projekte drohen auszufallen.

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